
Manchmal entstehen die schönsten Ecken im Haus nicht aus aufwendigen Plänen, sondern aus spontanen Ideen – und genau so war es mit dieser kleinen Treppe. Seit unserem Umzug vor über einem Jahr stand fest: Für den Übergang zur Terrasse brauchen wir eine Lösung. Irgendetwas Praktisches, aber mit Charakter. Und dann fiel der Blick auf die alten Holzbalken, die vom Umbau noch übrig waren. Schwer, verwittert, charmant. Der perfekte Rohstoff für ein kleines Herzensprojekt.
Die Treppe besteht aus drei massiven Stufen – jede davon ein Unikat. Und das Beste: Sie war nicht nur ein kostensparendes Upcycling-Projekt, sondern verleiht unserem Zuhause jetzt noch mehr Wärme und Persönlichkeit. Hier kommt die Anleitung für alle, die ebenfalls Lust auf ein DIY-Projekt mit rustikalem Flair haben:
DIY-Anleitung: Treppe aus alten Holzbalken
Materialien:
- Alte Holzbalken (z. B. aus einem Abriss oder Umbauprojekt)
- Säge
- Hobel
- Schleifgerät + Schleifpapier (verschiedene Körnungen)
- Hartwachsöl
- Schrauben & Akkuschrauber

So haben wir’s gemacht:
- Ausmessen & Zuschneiden: Zuerst haben wir die Balken auf die passende Länge und Tiefe zugeschnitten, je nachdem, wie breit und tief die Stufen werden sollten.
- Probestellen: Danach haben wir die Balken lose aufeinander gestapelt und so lange arrangiert, bis alles funktional und optisch stimmig war.
- Hobeln: Um die Balken von Schmutz, Farbe und Unebenheiten zu befreien, haben wir sie gehobelt – so kam das schöne, alte Holz wieder richtig zur Geltung.
- Schleifen: Anschließend ging’s ans Schleifen – erst grob, dann fein. Ziel: eine glatte, angenehme Oberfläche, die man auch barfuß betreten kann.
- Verschrauben: Für Stabilität haben wir die Balken untereinander verschraubt. So ist jede Stufe sicher fixiert – kein Wackeln, kein Rutschen.
- Ölen: Zum Schluss haben wir die fertige Treppe mit Hartwachsöl eingelassen. Das schützt nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern bringt auch die Maserung wunderbar zur Geltung.

Unser Fazit
Diese Treppe ist mehr als nur eine Verbindung zwischen Innen und Außen – sie ist ein echtes Stück Zuhause geworden. Selbst gebaut, mit Geschichte und Charakter. Und das Gefühl, am Ende des Tages mit einem Kaffee dort zu sitzen und aufs erste Grün im Garten zu schauen? Unbezahlbar.
Wenn du alte Materialien übrig hast: Gib ihnen eine zweite Chance. Denn manchmal entstehen aus dem, was schon da ist, die besten Ideen.
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